FAQ - Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie die Antworten auf alle Fragen, die uns häufig von Kunden rund um das Thema Infrarotkabinen / Wärmekabinen gestellt werden! Sollte Ihre Frage nicht dabei sein, kontaktieren Sie einfach unseren Kundenservice per E-Mail oder Telefon.
Nutzung einer Infrarotkabine
Um die positiven Wirkungen Ihrer Infrarotkabine optimal auszunutzen, möchten wir Ihnen nachfolgend einige Tipps und Empfehlungen für die richtige Nutzung mit auf den Weg geben. So können Sie maximal entspannen und die wohltuenden Effekte voll ausschöpfen.
Vor der Anwendung:
- Stellen Sie die Kabine auf Ihre Wohlfühltemperatur ein (zwischen 30 und 60 Grad Celsius)
- Heizen Sie Ihre Wärmekabine für 10 – 20 Minuten bei geschlossener Frischluftzufuhr vor
- Legen Sie Schmuck und andere metallische Gegenstände ab
- Ziehen Sie Ihre Kleidung aus. Gehen Sie nur leicht bekleidet in die Infrarotkabine
- Nehmen Sie eine warme Dusche. Trocknen Sie Ihre Haut danach gut ab
- Trinken Sie vorher 0,5 Liter Flüssigkeit, idealerweise Wasser, Schorlen oder Tees
- Stellen Sie die Sitzungsdauer auf Ihre Wunschzeit, ca. 20 bis 30 Minuten
Während der Infrarotbehandlung:
- Legen Sie die Sitz- bzw. Liegefläche mit einem Handtuch aus
- Nehmen Sie eine angenehme, aufrechte Haltung ein
- Wechseln Sie Ihre Körperhaltung ab und zu
- Schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre (Licht, Musik, etc.)
- Halten Sie ausreichend Abstand zu Keramik- und Vollspektrumstrahlern ein
- Gucken Sie nicht direkt in das Licht der Vollspektrumstrahler, tragen Sie ggf. eine Schutzbrille
- Sofern Ihnen zu warm ist, Frischluftzufuhr und Tür öffnen sowie Kabinentemperatur runterregeln
- Bei zu stickiger Luft, Tür und Frischluftzufuhr kurz öffnen
- Brechen Sie die Behandlung bei Unwohlsein sofort ab
- Reinigen Sie die Sitz- bzw. Liegefläche vor dem Verlassen der Kabine
Nach der Sitzung:
- Bleiben Sie nach dem Abschalten der Strahler noch ein wenig sitzen
- Wickeln Sie sich in einen Bademantel oder Ihr Badetuch
- Lassen Sie Ihren Körper noch 5 – 10 Minuten ruhen
- Säubern Sie Ihren Körper und duschen Sie lauwarm
- Trinken Sie wenigstens 0,5 Liter Flüssigkeit, um Flüssigkeitsverlust zu kompensieren
- Essen Sie Obst zur Normalisierung des Mineralstoffhaushalts
Weitere Informationen erhalten Sie auch in unserem Artikel „Infrarotsauna Anwendung“.
Grundsätzlich gibt es für die Nutzung von Infrarotkabinen keine Altersbeschränkung. Ob Senioren, Erwachsene oder Kinder – prinzipiell eignen sich Wärmekabinen für Menschen jeden Alters. Bei Kindern gelten jedoch andere Richtwerte als für Erwachsene. Aus medizinischer Sicht dürfen keinerlei Einwände Ihres Arztes bestehen. Kinder sollten die Kabine nur im Beisein eines Erwachsenen nutzen und die Sitzung jederzeit abbrechen können. Zudem sollten Sie Nutzungsdauer und Raumtemperatur ebenfalls anpassen. Überprüfen Sie während der Behandlung in festen Abständen den Gesundheitszustand Ihres Kindes und achten Sie penibel darauf, dass dieses nicht überhitzt. Nähere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie hier: Dürfen Kinder eine Infrarotkabine nutzen?
Wann sollten Sie auf die Nutzung einer Infrarotkabine verzichten?
Es gibt auch Situationen, in denen Erwachsene auf den Besuch einer Infrarotsauna verzichten sollten. Bei Fieber, frischen Wunden, akuten Infektionen und anderen entzündlichen Erkrankungen raten wir Ihnen dringend von einer Nutzung ab. Gleiches gilt, wenn Sie unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen, Beruhigungsmitteln oder anderen berauschenden oder betäubenden Substanzen stehen. Auch wenn Sie vor kurzem ein Solarium besucht oder im Garten ein intensives Sonnenbad genossen haben, sollten Sie auf eine Infrarotbehandlung vorerst verzichten. Die intensive Wärme wirkt sich in diesen Fällen negativ auf Ihre Gesundheit aus. Leiden Sie unter Bluthochdruck, Herzproblemen, Nierenstörungen, Venenverschlüssen oder Störungen des Wärmeempfindens, dürfen Sie Infrarotkabine ebenso nicht verwenden.
In folgenden Situationen dürfen Sie eine Infrarotkabine temporär nicht benutzen:
- Fieber
- Offene Wunden
- Akute Infektionen & Erkrankungen
- Unter Einfluss von Alkohol, Drogen, Beruhigungsmitteln oder ähnliches
- Nach einem Solariumbesuch oder einem Sonnenbad
Bei folgenden Vorerkrankungen sind Wärmebehandlungen in einer Wärmekabine nicht möglich:
- Bluthochdruck
- Herzprobleme
- Nierenstörungen
- Venenverschlüsse
- Störung des Wärmeempfindens
Wann dürfen Sie nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt in die Infrarotkabine?
Sofern Sie einen Herzschrittmacher oder künstliche Gelenke besitzen, schwanger sind oder vor kurzem operiert wurden, sollten Sie im Vorfeld unbedingt Ihren Arzt konsultieren. Klären Sie mit Ihrem Hausarzt ab, ob es in Ihrem Fall bestimmte Risiken gibt, die in Ihrem Fall gegen die Nutzung einer Infrarotsauna sprechen. Wir empfehlen Ihnen sich penibel an die Anweisungen Ihres Arztes zu halten.
In diesen Situationen sollten Sie im Vorfeld unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen:
- Herzschrittmacher
- Künstliche Gelenke
- Schwangerschaft
- Nach Operationen
Grundsätzlich eignen sich Infrarotkabinen für Menschen jeden Alters. Soweit aus medizinischer Sicht keine Einwände bestehen, können kleine Kinder unter Aufsicht eines Erwachsenen eine Infrarotkabine (mit Ausnahme von Kabinen mit Vollspektrumstrahlern) benutzen. Wichtig ist, dass Kinder von sich aus mit in die Kabine gehen wollen und nicht dazu gezwungen werden. Auch sollten Kinder die Kabine jederzeit wieder verlassen können.
Nur unter Aufsicht eines Erwachsenen
Eine Infrarotsauna ist kein Spielplatz. Aus diesem Grund sollte immer ein Erwachsener mit in der Kabine sein. Achten Sie insbesondere bei Kabinen mit Keramikstrahlern darauf, dass Ihre Kinder immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu den Infrarotstrahlern einhalten und nicht durch die Schutzgitter greifen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind vor und während der Wärmebehandlung ausreichend Wasser trinkt.
Bei Kindern unter 6 Jahren regelmäßig das gesundheitliche Befinden überprüfen
Kleinkinder sind nicht immer in der Lage Ihre Bedürfnisse zu artikulieren und eine mögliche Überbelastung zu spüren. Nehmen Sie Kinder unter 6 Jahren daher am besten auf den Schoß und überprüfen Sie regelmäßig deren Gesundheitszustand. Legen Sie dazu in regelmäßigen Abständen die Hand auf die Stirn Ihres Kindes. Idealerweise fühlt sich die Stirn intensiv warm, jedoch nicht heiß an.
Sitzungsdauer und Temperatur anpassen
Im Vergleich zu Erwachsenen besitzen Kinder eine vergleichsmäßig große Körperoberfläche und nehmen deswegen mehr Wärme auf. Passen Sie sowohl Sitzungsdauer als auch Lufttemperatur an. Kinder unter 3 Jahren sollten sich maximal 10 Minuten bei einer Lufttemperatur von 30 bis 35 Grad Celsius in der Kabine aufhalten. Bei Kindern zwischen 3 und 6 Jahren beträgt die maximale Sitzungsdauer 15 Minuten bei einer Lufttemperatur von 30 bis 35 Grad Celsius.
Vorher auf mögliche gesundheitliche Risikofaktoren untersuchen lassen
Um sicherzustellen, dass keinerlei medizinische Einwände bei Ihrem Kind bestehen, konsultieren Sie vor der ersten Wärmebehandlung unbedingt Ihren Arzt! Lassen Sie Ihr Kind auf mögliche gesundheitliche Risikofaktoren untersuchen.
Derzeit liegen noch keine wissenschaftlich fundierten Studien zum Thema „Infrarotkabinen in der Schwangerschaft“ vor. Somit ist es derzeit schwer möglich allgemeingültige Empfehlungen zu geben. Allerdings gibt es auch keine Hinweise, dass Infrarotbehandlungen bei „normal“ verlaufenden Schwangerschaften ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind darstellen. Das Gegenteil ist eher der Fall – die Wärme einer Infrarotsauna gilt als wertvolles Mittel zur Entspannung für Kind und Mutter. Sie wirkt entspannend und lindert Gelenk- und Rückenschmerzen. Beschwerden, die gerade in der Schwangerschaft häufiger auftreten.
Im Normalfall spricht nichts dagegen
Nach derzeitigem Kenntnisstand spricht im Normalfall nichts gegen die Nutzung einer Wärmekabine. Da die Infrarotstrahlung lediglich in die obersten Hautschichten vordringt, selbst die IR-A-Strahlung gelangt nur wenige Millimeter tief in die Haut, erreicht Sie weder Kind, noch Fruchtwasser oder Gebärmutter. Die Strahlung stellt damit keine Gefahr für Ihr Kind dar.
Auf Überhitzung achten – Körpertemperatur nicht über 38 Grad
Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass das intensive Temperaturniveau nicht zu einer Überhitzung führt. Hören Sie auf Ihr eigenes Körperempfinden und machen Sie Dauer und Temperatur davon abhängig. Idealerweise sollte Ihre Körpertemperatur während der Behandlung 38 Grad Celsius nicht überschreiten. Wird es Ihnen zu heiß in der Kabine, reduzieren Sie sofort die Wärme oder öffnen Sie die Kabinentür. Bei Übelkeit brechen Sie die Sitzung unverzüglich ab.
Mit geringer Intensität starten
Sofern Sie unter einer Kreislaufschwäche leiden, sollten Sie Vorsicht walten lassen. Das gilt insbesondere für Schwangere, die erst während der Schwangerschaft mit den Wärmebehandlungen in einer Infrarotkabine begonnen haben. Starten Sie lieber mit einer geringeren Intensität.
Nur im Sitzen und mit Begleitperson nutzen
Wir empfehlen Ihnen, sich bei den Infrarotbehandlungen aufrecht hinzusetzen. Beim Liegen auf einer Relaxliege kann es zu Übelkeit kommen. Bedenken Sie zudem, dass Wärme wehenfördernd ist und den Startschuss für die Entbindung geben kann. Deshalb ist es ratsam, die Kabine immer mit Begleitperson zu nutzen. Sollte Ihnen übel werden oder die Wehen einsetzen, kann Ihnen die Person schnell helfen.
Empfehlungen gelten nur für unbedenkliche Schwangerschaften
Alle Empfehlungen beziehen sich auf unbedenkliche Schwangerschaften. Da jedoch keine Schwangerschaft wie die andere verläuft, sollten Sie vor dem Gebrauch der Wärmekabine sicherheitshalber Ihren Arzt konsultieren. Nur der kann verlässlich beurteilen, ob der Aufenthalt in einer Infrarotkabine bei Ihnen mit Risiken verbunden ist.
Bisher gibt es keinerlei Belege dafür, dass Infrarotstrahlung negative Wirkungen auf die Muttermilch hat. Die Strahlung gelangt bloß bis in die oberen Hautschichten und dringt nicht bis zum Drüsengewebe vor. Somit ist zumindest eine direkte Beeinträchtigung der Muttermilch relativ unwahrscheinlich.
Auf ausreichende Flüssigkeits- und Mineralstoffzufuhr achten
Bedenken Sie, dass Sie während der Stillzeit durch die Milchproduktion ohnehin einen erhöhten Bedarf an Flüssigkeit und Mineralstoffen besitzen. Dieser Bedarf wird durch das Schwitzen in der Infrarotkabine weiter erhöht. Die Wärme in der Kabine regt zudem die Durchblutung im Körper an. Hierdurch kann es während und nach dem Aufenthalt in der Wärmekabine zu einer erhöhten Milchproduktion kommen. In diesem Fall erhöht sich der Flüssigkeits- und Mineralstoffbedarf weiter. Achten Sie in der Stillzeit auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde, ausgewogene Ernährung.
Lassen Sie sich vor dem Erstbesuch unbedingt von einem Arzt beraten
Da wir keine eigene Untersuchungen durchgeführt haben und auch keine Mediziner sind, können wir uns bei dieser Fragestellung nur auf Aussagen von Fachleuten aus Praxis und Forschung stützen. Um sicher zu gehen, sollten Sie im Vorfeld auf jeden Fall Ihren Arzt konsultieren. Nur dieser kann nach einer intensiven Anamnese und daraus abgeleiteten Untersuchungen eine kompetente Empfehlung aussprechen.
Ob künstliches Hüft- oder Kniegelenk - künstliche Implantate liegen in der Regel tief unter der Haut. Sofern keine Komponenten außerhalb des Körpers liegen, erreicht die Infrarotstrahlung somit die eingesetzten Implantate nicht. Folglich ist eine direkte Erwärmung Ihrer künstlichen Gelenke nicht zu erwarten.
Implantate halten Wärme stand
Obendrein sind Implantate so konstruiert, dass Sie selbst extreme Körperkerntemperaturen von 42 Grad Celsius überstehen. Trotz intensiven Schwitzens erwärmt sich Ihre Körperkerntemperatur bei einer Wärmekabine höchstens um 1 bis 2 Grad Celsius. Sofern Sie kein Fieber haben (in diesem Fall sollte man eine Infrarotkabine nicht nutzen), bleibt Ihre Körperkerntemperatur unter 40 Grad Celsius. Somit erwärmt sich Ihr Körper unter normalen Umständen nicht ausreichend, um die Implantate zu beschädigen.
Lassen Sie Operationsnaben vollständig ausheilen
Wichtig ist allerdings, dass die Operationsnaben vollständig ausgeheilt. Bei frische Operationswunden, Nabenbrüchen und akute Entzündungen im umliegenden Gewebe wirkt die Wärme einer Infrarotbehandlung kontraproduktiv und kann Ihre Leiden verschlimmern.
Arzt im Vorfeld konsultieren
Wir raten Ihnen in jedem Fall Ihren Hausarzt oder den Arzt, der Sie operiert hat, vor der ersten Nutzung einer Wärmekabine zu konsultieren. Unter Umständen bestehen in Ihrem Fall Risiken, die gegen Wärmebehandlungen in einer Infrarotkabine sprechen.
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern hängt von einigen Faktoren ab. Um Ihr Immunsystem im Winter zu stärken, sollten Sie Ihre Wärmekabine regelmäßig nutzen. Möchten Sie die Infrarotkabine dagegen zum Entspannen einsetzen, reichen sporadische Behandlungen bei Bedarf aus.
Tägliche Nutzung einer Infrarotkabine grundsätzlich möglich
Gerade in der kalten Jahreszeit empfinden viele Menschen die Infrarotwärme als Wohltat und gebrauchen Ihre Infrarotkabine fast täglich. Bei Wärmekabinen mit Keramik- oder Flächenstrahlern ist das ohne Bedenken möglich. In eine Infrarotsauna mit Vollspektrumstrahlern hingegen sollten Sie maximal drei Mal pro Woche gehen.
Nicht länger als 30 Minuten in der Wärmekabine verbringen
Für Erwachsene beträgt die optimale Nutzungsdauer 25 – 30 Minuten. Während kürzere Sitzungen möglich sind, ist von längeren Behandlungen abzuraten. Ansonsten kann es zu thermischen Überlastungen Ihres Körpers kommen. Am Ende jeder Sitzung ist eine Ruhephase von mindestens 5 Minuten ratsam. Kinder dürfen nicht länger als 10 bis 15 Minuten in der IR-Kabine verweilen. Auf Wunsch sollten Kinder die Kabine jeder Zeit verlassen können.
Nicht mehr als 1 Infrarotbehandlung pro Tag
Anders als beim Saunieren, wo 2 bis 3 Saunagänge üblich sind, sind mehrere Infrarotbehandlungen am Tag bei einer Infrarotsauna nicht zu empfehlen. Das gilt vor allem für Kabinen mit Vollspektrumstrahlern. Ein zu intensiver Konsum von Infrarot-A-Strahlen lässt die Haut schneller altern und begünstigt das Entstehen von Hautkrebs.
Die Vorheizzeiten von Infrarotkabinen unterschieden sich je nach Art der verbauten Strahler. Während Infrarotkabinen mit Keramikstrahlern eine Aufwärmzeit von 10 bis 20 Minuten benötigt, sollten Sie Flächenstrahler-Kabinen schon 20 bis 30 Minuten vor der Benutzung einschalten. Wärmekabinen mit Vollspektrumstrahlern hingegen sind sofort einsatzbereit und brauchen keine Vorheizzeit. Auch die Größe einer Kabine spielt eine große Rolle für die Dauer des Aufheizens. Große Ausführungen benötigen mehr Zeit zum Aufwärmen als kleine Modelle.
Infrarotkabinen benötigen deutlich weniger Vorheizzeit als eine Sauna
Im Vergleich zu klassischen Saunakabinen fällt die Vorheizzeit bei Infrarotkabinen somit deutlich geringer aus. Kleine Saunen benötigen wenigstens 60 Minuten. Für große Saunakabinen können Sie sogar bis zu 3 Stunden einplanen. Die geringere Aufwärmzeit wirkt sich signifikant auf den gesamten Stromverbrauch aus. Eine Infrarotkabine verbraucht somit viel weniger Strom als eine finnische Sauna. Demzufolge fallen auch die Stromkosten ebenfalls geringer aus, sodass Sie im Laufe der Zeit viel Geld mit einer Wärmekabine sparen.
Frischluftzufuhr & Kabinentür geschlossen halten
Stellen Sie bereits beim Einschalten der Kabine die gewünschte Kabinentemperatur ein. Schließen Sie beim Vorheizen unbedingt die Lüftungsschlitze der Frischluftzufuhr. Andernfalls kann die warme Luft über die Lüftungsschlitze wieder entweichen und kühlere Frischluft einströmen. Hierdurch würde sich die Aufheizzeit erheblich verlängern. Das gleiche gilt für die Kabinentür. Achten Sie ebenfalls darauf, dass Sie diese während des Vorheizens geschlossen halten.
Anders als bei einer klassischen Sauna erhitzen Infrarotkabinen Ihren Körper nicht über die Raumluft. Daher arbeiten die Kabinen mit viel geringen Temperaturen als finnische Saunakabinen. Während in einer Sauna meist Temperaturen von 70 bis 110 Grad Celsius herrschen, beträgt die Raumluft bei einer Infrarotkabine zwischen 30 bis 65 Grad Celsius. Dadurch sind Wärmebehandlungen in einer Infrarotsauna herz- und kreislaufschonender. Somit eignen sich die Kabinen für Jung und Alt.
Die optimale Temperatur
Die richtige Lufttemperatur hängt von Ihren eigenen Empfinden ab. Wenn Sie die Temperatur als angenehm empfinden, ist diese im Normalfall optimal. Neueinsteiger starten mit niedrigen Temperaturen und steigern diese bei jeder Sitzung leicht. So finden Sie schnell Ihre Wohlfühltemperatur heraus. Als Richtwert für Erwachsene gelten Temperaturen von 45 bis 60 Grad Celsius. Bei Kindern sollte die Lufttemperatur 35 Grad Celsius auf keinen Fall überschreiten.
Durch das starke Schwitzen scheidet Ihr Körper während einer Anwendung in einer Infrarotkabine viel Wasser aus. Dabei gibt der Körper auch große Mengen an Mineralien, insbesondere Magnesium, Kalzium und Natrium, ab. Da der Körper selbst keine Mineralstoffe produziert, muss dieser durch Zufuhr von Nahrung und Flüssigkeit ausgeglichen werden. Andernfalls kommt es zu Mangelerscheinungen und Ihre Organe können nicht normal arbeiten. Verminderte Leistungsfähigkeit, Krämpfe, Schwindel und Kopfschmerzen sind die Folge.
Trinken Sie vor und nach der Infrarotbehandlung ausreichend
Daher empfehlen wir Ihnen, vor und nach dem Aufenthalt in einer Wärmekabine jeweils einen halben Liter Flüssigkeit zu trinken. Am besten eignet sich Mineralwasser, das die Inhaltstoffe in gelöster Form enthält. Achten Sie darauf, dass im Mineralwasser mindestens 200 Milligramm Natrium und 50 Milligramm Magnesium pro Liter enthalten sind. Saft oder ungesüßte Tees sind ebenfalls eine gute Alternative. Der Konsum alkoholischer Getränke ist vor, während und direkt nach der Wärmebehandlung nicht ratsam. Alkohol entzieht dem Körper zusätzlich Wasser und kann den Mangel noch verstärken. Zuckerhaltige Getränke stellen eine zusätzliche Belastung für den Körper da und sollten daher auch nicht verzehrt werden.
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung
Versuchen Sie den zusätzlichen Bedarf an Mineralstoffen durch eine vielseitige und ausgewogene Ernährung mit viel Vollkornprodukten, frischem Obst, Gemüse, Milchprodukten, Fleisch und Fisch zu decken. Der Verzehr von Obst eignet sich gut, um den Kalziumspiegel nach der Wärmebehandlung in der Infrarotkabine zu normalisieren.
Brausetabletten eine gute Alternative
Magnesium und Kalzium können Sie jedoch auch durch die Einnahme von Brausetabletten aus der Apotheke zu sich nehmen. Die Brausetabletten lassen sich bequem in Wasser auflösen und trinken. So nehmen Sie nicht nur Mineralstoffe auf, sondern tun gleichzeitig auch was für den Flüssigkeitsverlust.
In Zeiten hoher Strompreise ist der Stromverbrauch ein überzeugender Faktor für den Kauf einer Infrarotkabine. Moderne Wärmekabinen sind überaus effizient und lassen sich schnell aufheizen. Durch die gezielte Wärmeübertragung kommen sie zudem mit weniger Leistung aus.
Deutlich niedrigerer Stromverbrauch als eine Sauna
Je nach Art, Größe und Anzahl der Strahler variiert der Stromverbrauch einer Infrarotkabine 1 bis 3,5 kW pro Stunde. Damit verbraucht eine Infrarotsauna deutlich weniger Strom als eine Saunakabine. Diese besitzen meist einen Verbrauch von 6 bis 8 kW pro Stunde.
Kürzere Aufheizzeit hält Stromkosten niedrig
Neben der Wattleistung wirkt sich auch die Aufheizzeit spürbar auf die Betriebskosten einer Infrarotbehandlung aus. Je nach Strahlerart und Kabinengröße nimmt das Vorheizen einer Infrarotsauna 10 bis 30 Minuten in Anspruch. Infrarotkabinen mit Vollspektrumstrahlern sind sogar schon nach wenigen Sekunden einsatzbereit. Damit fällt die Aufwärmzeit einer Wärmekabine viel geringer aus als bei einer finnischen Sauna, bei der das Vorheizen schon mal 2 - 3 Stunden in Anspruch nimmt.
Infrarotkabinen verursachen geringere Stromkosten
Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 0,15€ pro Kilowattstunde fallen für eine Wärmebad in einer Infrarotkabine zwischen 0,30€ und 1,00€ an. Einmal Saunieren in einer finnischen Sauna hingegen kostet 3,00€ bis 6,00€. Somit verursachen Wärmebehandlungen in einer Wärmekabine weitaus geringere Kosten als das Saunieren.
Bei der Auswahl der richtigen Kleidung gilt: Weniger ist mehr! Die optimale Wirkung entfalten die Infrarotstrahlen, wenn sie direkt auf der Haut auftreffen können. Kleidung stellt für die Strahlen ein Hindernis dar und verringert die Effektivität der Wärmebehandlung. Daher sollten Sie während der Sitzung nackt bzw. nur leicht bekleidet sein. Nur so trifft die Infrarotstrahlung ungehindert auf Ihre Haut und kann so die maximale Wirkung in Ihrem Körper erzeugen. Verzichten Sie daher auch auf Hotpants, Shorts, Badehose, Badeanzug oder Bikini.
Kein Schmuck, Uhren oder metallische Gegenstände tragen
Schmuck, Uhren und andere Metallgegenstände sind vor der Behandlung auf jeden Fall abzunehmen. Die Strahlung gibt ihre Wärmeenergie an diese Gegenstände ab, sodass diese heiß werden und zu Verbrennungen führen können.
Trockenes Handtuch unterlegen
Wir empfehlen Ihnen, ein trockenes Handtuch oder eine Sitzunterlage mit in die Infrarotkabine zu nehmen und es unter Ihrem Körper zu platzieren. Das Handtuch schützt das Holz vor dem Eindringen von salzhaltigem Schweiß und erleichtert Ihnen die Pflege Ihrer Infrarotsauna.
Eine Frage, die sich natürlich nicht pauschal beantworten lässt und oftmals vom jeweiligen Hersteller abhängt. Die meisten Wärmekabinen sind genauso wie unsere Kabinen von Artsauna überaus bedienerfreundlich. Sie lassen sich kinderleicht einstellen. Zudem können Sie die getroffenen Einstellungen bei Bedarf jederzeit mit wenigen Handgriffen ändern. Temperatur und Sitzungsdauer steuern Sie bei vielen Infrarotkabinen bequem über ein digitales Bedienpaneel. Durch das Drücken von Plus- und Minus-Tasten stellen Sie gewünschte Zieltemperatur schnell ein und können diese jederzeit anpassen. Das gleiche gilt für die Zeiteinstellung. Hierfür brauchen Sie auch lediglich die Plus- und Minus-Tasten nutzen. Nach Ablauf der eingestellten Zeit stellen sich Infrarotstrahler in der Wärmekabine automatisch ab. So brauchen Sie nicht ständig auf die Uhr schauen und können auch nach Ablauf der Zeit noch ein wenig in der IR-Kabine verweilen. Innen- und Außenbeleuchtung werden ebenfalls über das Bedienpaneel eingestellt. Zum Einschalten der Farblichttherapie betätigen Sie den Schalter an der Decke. Den Ionisator mit Duftfunktion steuern Sie über zwei Tasten, die sich direkt am Ionisator befinden.
Ist die Infrarotkabine endlich aufgestellt, gibt es einige Pflegetipps zu beachten. So stellen Sie sicher, dass die Kabine selbst bei intensivem Gebrauch lange wie neu aussieht. Gleichzeitig wirkt sich eine gute Pflege merklich auf die Lebensdauer Ihrer Wärmekabine aus.
Handtuch auf Sitzbank oder Liege legen
Wir empfehlen Ihnen, während der Infrarotbehandlung ein Handbuch auf die Sitzbank bzw. Relaxliege zu legen. Den Boden bedecken Sie am besten mit einer hitzebeständigen Kunststoffmatte oder einem abwischbaren Korkboden. Handtuch und Bodenmatte schützen das Holz vor abgesonderten Schweiß, über den sich mit Zeit Bakterien, Viren und Pilze ansammeln. Nach Abschluss der Behandlung entfernen Sie das Handtuch sofort aus der Kabine. Zudem ist es ratsam, Sitz- und Liegeflächen nach jedem Gebrauch zu reinigen. Lassen Sie die Tür der Infrarotsauna offen stehen, damit diese durchlüften kann.
Einfach sauber zu halten
Damit Sie lange Freude an Ihrer Infrarotkabine haben, ist diese in gleichmäßigen Abständen, mindestens einmal im Monat, gründlich zu reinigen. Staub, Krümel oder Haare entfernen Sie bequem mit einem Staubsauger vom Boden. Für die Reinigung glatter Flächen, Türen, Fenster und Infrarotstrahler reicht mildes Seifenwasser und ein Mikrofasertuch aus. Wischen Sie alle Flächen gut ab. Danach noch mit klarem Wasser nachwischen und gut trocken reiben.
Keine aggressiven Reinigungsmittel einsetzen
Setzen Sie keine aggressiven Reinigungsmittel für die Reinigung der Infrarotsauna ein. Scheuer- und Bleichmittel greifen das Holz an und machen es mit der Zeit unansehnlich. Verzichten Sie auch auf scharfe, spitze oder scheuernde Reinigungsutensilien. Sie verursachen unschöne Kratzspuren im Holz.
Flecken mit Schleifpapier entfernen
Im Laufe der Zeit können sich Flecken am Holz bilden. Diese lassen sich mit handelsüblichem Schmirgelpapier mit einer Körnung von 180 bis 200 entfernen. Immer sanft in Richtung der Maserung schleifen. Niemals gegen den Strich oder quer. Säubern Sie die Wärmekabine nach dem Schmirgel mit einem feuchten Tuch, um das Sägemehl zu entfernen.
Erstmal abkühlen lassen und vom Stromnetz trennen
Bevor Sie mit der Reinigung Ihrer Infrarotkabine starten, trennen Sie diese unbedingt vom Stromnetz. Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Sofern die Wärmekabine vorher noch genutzt wurde, lassen Sie die Infrarotstrahler vollständig abkühlen. Das gilt insbesondere für Kabinen mit Keramik- oder Vollspektrumstrahler. Die Punktstrahler erzeugen eine große Hitze. Bei Hautkontakt kann es zu erheblichen Verbrennungen kommen.
Top 3 FAQs
Bei Infrarotstrahlung handelt es sich um elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen von 780 Nanometer bis 1 Millimeter. Die für den Menschen unsichtbare Strahlung macht nur einen kleinen Teil des gesamten elektromagnetischen Spektrums ab. Sie reiht sich zwischen dem sichtbaren Lichtspektrum und den unsichtbaren Mikrowellen ein.
Infrarotstrahlung - berührungslose Übertragung der Wärme
Der Hauptbestandteil der infraroten Strahlung ist Wärmestrahlung. Daher wird Infrarot auch oft als Wärmestrahlung bezeichnet. Die Wärme entsteht durch die Bewegung von Atomen und Molekülen in der Strahlungsquelle. Je höher die Temperatur ist, desto stärker bewegen sich die Teilchen und desto mehr Infrarotstrahlung sendet die Strahlungsquelle aus. Trifft das abgesonderte Infrarot auf die Oberfläche von anderen Objekten, überträgt sie ihre gespeicherte Energie berührungslos auf das Objekt. Die IR-Strahlung gibt die Wärme dabei fast ausnahmslos das jeweilige Objekt, nicht aber die Umgebungsluft ab.
Die Sonne - die größte natürliche Infrarotquelle
Auch wenn es den ein oder anderen überraschen mag, wir sind eigentlich ständig der infraroten Strahlung ausgesetzt. Jeder Gegenstand mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes (-273,15 Grad Celsius), bei der jede Atom- und Molekülbewegung stoppt, gibt Infrarotstrahlung ab. Die wichtigste natürliche Quelle ist die Sonne. Sie macht zirka 50 Prozent der Wärmestrahlung der Sonne aus und ist für den Wärmetransport zur Erde verantwortlich. Nicht umsonst wird die gefühlte Temperatur um einiges kälter, während die Umgebungstemperatur konstant bleibt, sobald die Sonne kurz hinter den Wolken verschwindet. Auch Heizkörper, glühende Kohlen, warmes Badewasser oder Haushaltsgeräte wie ein Bügeleisen oder Fön sondern Infrarotstrahlung an ihre Umgebung ab. Die Infrarotstrahlen transportieren die Wärme und erwärmen direkt alle festen Gegenstände, auf die sie treffen. An die Umgebungsluft hingegen geben sie nur wenig Wärme ab. Somit garantieren Infrarotstrahlen eine exzellente Wärmeübertragung.
Infrarotkabinen erfreuen sich steigender Beliebtheit. Gerade wärmeempfindliche Personen empfinden die milde Wärme deutlich angenehmer und weniger belastet als die drückende Hitze in einer Sauna. Hauptgrund hierfür ist die Tatsache, dass Wärmekabinen mit einer deutlich geringeren Raumtemperatur auskommen als eine klassische Sauna. Dennoch erzielen Sie mit einer Infrarotbehandlung ähnlich gute Wirkungen wie mit dem Saunieren. Wie ist das möglich?
Unterschied zwsichen Sauna und Infrarotkabine
Der zentrale Unterschied zwischen Infrarotkabine und Sauna liegt in der Funktionsweise. In einer Sauna gibt ein Saunaofen die Hitze an die Raumluft, die dann den menschlichen Körper erwärmt. Auf diese Weise gelangt lediglich ein kleiner Teil der abgegebenen Wärme in den Organismus. Somit benötigt eine Sauna hohe Temperaturen, um Ihren Körper zum Schwitzen zu bringen. Zusätzliche Saunaaufgüsse erhöhen die Luftfeuchtigkeit im Kabineninneren, sodass die Luft von vielen Menschen als extrem drückend wahrgenommen wird. Die Infrarotstrahler in der Wärmekabine hingegen übertragen knapp 80 Prozent ihrer Wärmeenergie berührungslos an den menschlichen Körper. Nur 20 Prozent der Wärme wird an die Umgebungsluft abgeben. Die unsichtbaren Strahlen dringen in die Haut ein und sich wandeln erst dort in Wärme um. Über die in der Haut befindlichen Adern gelangt die Wärme in den Blutkreislauf und verteilt sich dann im gesamten Körper. Infrarotkabinen brauchen daher viel geringere Raumtemperaturen (25 – 65 Grad Celsius) für ähnlich gute Wirkungen als eine Sauna.
Kürzere Aufheizzeit und geringerer Stromverbrauch als bei einer Sauna
Dieser Unterschied wirkt sich jedoch nicht bloß auf die Raumtemperatur aus. Infrarotkabinen heizen wesentlich schneller auf. Sie sind in der Regel schon nach 10 bis 30 Minuten betriebsbereit. Bei einer Saunakabine erfordert das Aufheizen zwischen einer und drei Stunden. Das schlägt sich auch im Stromverbrauch und in den Stromkosten nieder. Für eine Infrarotbehandlung benötigen Sie erheblich weniger Strom als bei einem Saunagang. Somit fallen die Stromkosten ebenfalls geringer aus.
Eine Infrarotkabine, auch Infrarotsauna oder Wärmekabine genannt, ist eine milde Alternative zur klassischen finnischen Sauna. Sie eignet sich vor allem für Personen, die nach Erholung und Entspannung suchen, aber die Hitze in einer Sauna als belastend und unangenehm empfinden. Im Gegensatz zur klassischen Saunakabine erzeugt eine Infrarotkabine die Wärme im Körper nicht durch heiße Raumluft. Bei einer Infrarotsauna entsteht die Wärme über Infrarotstrahlung. Treffen die unsichtbaren Strahlen auf die menschliche Haut, wandeln sie sich in eine wohlige Wärme um. Diese verteilt sich innerhalb kürzester Zeit über den Blutkreislauf im gesamten Körper. Somit kommen Wärmekabinen mit einer deutlich geringeren Raumtemperatur aus. Sie sind daher gerade für wärmeempfindliche Menschen eine tolle Wahl.
Aufbau und Ausstattung einer Infrarotkabine
Infrarotkabinen gibt es inzwischen in vielen Varianten und Größen. Das Angebot reicht von kleinen Singlekabinen für 1 Person über Modelle für 2, 3 oder 4 Personen bis hin zu großräumigen XXL-Kabinen. Die meisten Kabinen sind aus Holz fertigt und besitzen einen rechteckigen Aufbau. Seit einigen Jahren kommen jedoch auch immer mehr Eck-Varianten und Modelle mit Rundungen auf dem Markt. Auch Kabinen mit großer Glasfront erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Als Sitzmöglichkeit dienen eine oder mehrere Sitzbänke. Moderne Kabinen sind mit Relaxliegen ausgestattet. IR-Kabinen mit Liege sind großzügiger konzipiert und bieten noch größere Entspannung. Mehrere Infrarotstrahler im Inneren der Kabine erzeugen die Wärme in der Kabine. Art und Anzahl der Strahler variiert je nach Größe und Kabinentyp. Als Strahlerart stehen Flächen-, Keramik- oder Vollspektrumstrahler zur Auswahl. Darüber hinaus finden Sie zahlreiche Modelle, die mit mehreren Strahlerarten gleichzeitig ausgestattet sind. Die Infrarotstrahler sind oftmals an den Seiten, an der Decke, am Boden oder in der Sitzbank bzw. Liege angebracht. Zusätzliches Inventar wie eine Farblichttherapie, ein Ionisator, ein Radio oder ein Beistelltisch sorgen für mehr Komfort. Über ein Steuerungsmodul lassen sich bei den meisten Kabinen Zeit, Temperatur und Beleuchtung kinderleicht einstellen. Dank integrierter Sicherheitssysteme schalten sich die Infrarotkabinen nach Ablauf der eingestellten Zeit automatisch ab. Wird Ihnen mal zu heiß, können Sie bei den meisten Kabinen die Frischluftzufuhr öffnen. Kühle Frischluft strömt so ins Innere ein und warme Luft entweicht.
Einsatzgebiete einer Wärmekabine
Wärmekabinen werden vornehmlich zum Entspannen und Erholen eingesetzt. Die Wärmestrahlung tut einfach gut und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Die Sitzungen bieten eine gute Möglichkeit, dem stressigen Alltag zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen. Die Wärme entspannt auf Muskeln, Gelenke und Gewebe, sodass sich Verspannungen im Körper lösen. Die verbesserte Blutzirkulation erhöht die Zufuhr von Nährstoffen, Sauerstoff und Substraten für Regenerations- und Heilungsprozesse. Stoffwechselprodukte werden besser abgebaut. Sie aktivieren Selbstheilungsprozesse im Körper und stärken Ihr Immunsystem. In der kalten Jahreszeit schützen Sie sich besser vor Erkältungen und anderen banalen Infekten. Vor dem Sport unterstützt die Wärme den Aufwärmprozess und hilft dabei, die Gefahr von Sportverletzungen zu verringern. Nach dem Sport beschleunigt die Infrarotstrahlung den Regenerationsprozess und verringert den Muskelkater. Bei Sportverletzungen beschleunigt die Wärme den Heilungsprozess. Obendrein wirkt die Wärme lindernd auf Gelenk-, Muskel- und Rückenschmerzen. Auch körperliche Leiden wie Arthrose oder Rheuma können durch regelmäßige Behandlungen in einer Infrarotkabine positiv begünstigt werden.
Aufgrund der vielfältigen Einsatzzwecke wundert es kaum, dass Infrarotkabinen nicht nur im Privatbereich eingesetzt werden. Wärmekabinen sind immer häufiger auch in der Hotellerie und Wellnesseinrichtungen zu finden. Selbst Medizin-, Physiotherapie- und Reha-Einrichtungen nutzen Wärmekabinen zur Ergänzung konventioneller Therapiemaßnahmen.